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Rekonstruktion mittels bewegungserhaltender Implantate

In den vergangenen Jahren gab es im Bereich der minimalinvasiven Rückenoperationen enorme Fortschritte. Wirbelsäulenchirurgen können mittlerweile zur Fixierung perkutane Pedikelschrauben verwenden, um die Wirbelsäule nach einer Spinalkanal-Dekompression effektiv zu stabilisieren.

Diese Materialien, auch Instrumentierung genannt, sind eine Art Implantat, dass im Körper platziert wird. In der Regel gibt es die Schrauben in vielen Formen und Größen. Sie bestehen normalerweise aus Titan.

Instrumentierung wird am häufigste für diese Krankheitsbilder der Wirbelsäule eingesetzt:

  • Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Wirbelgleiten / Spondylolisthesis.
  • Wirbelsäulen-Verletzungen und Wirbelsäulen-Frakturen/Brüche
  • Wirbelsäulen-Tumore

Durch kleine Schnitte in der Haut werden minimalinvasiv Schrauben zum Zwecke der Versteifung in das betroffene Wirbelsäulensegment eingebracht. Die Schrauben sind mit kleinen Stangen untereinander verbunden, um das Segment zu immobilisieren.

Ist eine Spinalkanal-Dekompression erforderlich, wird dann eine offene Wirbelsäulenstabilisierung durchgeführt, um über einen größeren Schnitt in der Haut die Nerven freizusetzen.

Um das Zusammenwachsen des Segments zusätzlich zu fördern, wird die Bandscheibe entfernt und durch einen Cage (Käfig) ersetzt. Der Cage ist mit körpereigenem Knochenmaterial gefüllt, um den Prozess zu beschleunigen

Der operative Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Der stationäre Aufenthalt beträgt in der Regel 3 – 5 Tage.

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Dr. med. Elias Lemonas

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